Nur mit viel Wasser – innerlich und äußerlich – überstanden die Fahrer und Fahrerinnen des RV Viktoria Niedereschach das Wettkampfwochenende mit den Renntagen in Schwenningen und Merdingen.

 

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten insgesamt drei Juniorinnen, zwei Jugendfahrer, ein Senioren 4-Pilot und zwei Jedermänner des Vereins beim traditionellen VOLVO-Preis am Schwenninger Schillerhof.

 

Mit einem Sieg bei den Juniorinnen glänzte Viktoria-Fahrerin Sofie Mangertseder, die - wie ihre Teamkolleginnen Leni Nowak und Amelie Peiker auch - nicht im grünen Vereinstrikot an den Start gegangen war, sondern das pink-weißfarbigen Verbandstrikot des „Team Mangertseder-WTB“ tragen musste. Verbandstrainer Patrick Banfi hatte zuvor zu einem zweitägigen Bahn-Lehrgang nach Öschelbronn gerufen und setzte dem Lehrgang mit der Vollbelastung beim VOVLO-Preis dem „i“ das Tüpfelchen auf. Nach dem Rennen war das Juniorinnenpotest war mit einem Trio des Württembergischen Verbandsteams besetzt. „Viktorianerin“Anna-Lena Nowak kam ebenfalls mit der Spitze ins Ziel und wurde Fünfte. Vereinskollegin Amelie Peiker kämpfte nach dem harten Lehrgang mit schweren Beinen und wurde mit einem Rückstand als Sprintsiegerin des Verfolgerfeldes Sechste.

Wie die U19-Fahrerinnen,mussten auch die Jugendfahrer sieben Runden und insgesamt 45,5 Kilometern absolvieren. U17-Fahrer Jan Hugger jagte als Siebter ins Ziel, nachdem das große und gut besetzte Feld zuvor einem Quartett freie Fahrt gegeben hatten und gute Fahrer versäumten, rechtzeitig nachzusetzen. 23. wurde RVV-Fahrer Dominik Wichtrey., der gesundheitlich etwas angeschlagen war.

 

Senioren 4-Starter Willi Haßler versuchte in Schwenningen vergeblich noch auf der letzten Runde das 17-köpfige Spitzenfeld der „Senioren 4“ zu sprengen, wurde aber auf dem Anstieg zum Hasenbuckel vom gesamten Feld übersprintet und konnte auf den restlichen 500 Metern nur noch zwei Plätze gut machen. Es sprang für den 66-Jährigen lediglich der für ihn enttäuschende 15. Platz heraus.

Willi und die Mädels

 

Zwei Jedermänner des RVV starteten am Schillerhof bei der „Stadtmeisterschaft VS“. Michael Ullrich und Markus Flaig zeigten eine gute Vorstellung. Flaig kam mit dem großen Feld ins Ziel, Müller in einem Verfolger-Duo.

Haßler Flaig Ullrich

 

Nach dem VOLVO-Preis am Pfingst-Sonntag folgte schon traditionell das Leo-Wirth-Gedächtnisrennen in Merdingen.

Bei der 55.Ausgabe fuhr Jan Hugger in der abermals stark besetzten U17-Klasse ( wie schon in Schwenningen waren auch hier unter anderem zwanzig Luxemburger gemeldet), als Achter in der Gluthitze am Tuniberg in die Top-Ten. Schon in der ersten von sieben Runden zerfiel das Feld in viele kleine Gruppen. In der zweiten Runde startete der Biberacher Felix Bader - Hugger-Kollege im U17-Verbandsteam - einen fulminanten Ausreißversuch, vergrößerte seinen beeindruckenden Vorsprung konstant und fuhr im Soloritt durchs Ziel. Der fünfzehnjährige „Viktorianer“ Hugger wird am kommenden Wochenende die Deutsche Omniumsmeisterschaft auf der Bahn absolvieren.

 

Ganz andere Erfahrungen als noch am Pfingstsonntag machte Senioren-Fahrer Haßler am Montag in Merdingen und kommentierte sein Rennwochenende so: “Schwenningen pfui und Merdingen hui!“

Am Tuniberg hatte Haßler die richtigen Lehren aus den Fehlern des Vortages gezogen und fuhr für seine Verhältnisse eher defensiv, hielt sich aber stets an der Spitze der Senioren 4 auf und übernahm nur in den Anstiegen einige Male die Führungsrolle. Da aufgrund des schwierigen Streckenprofils mit etlichen Richtungsänderungen die Spitze auf sechs Fahrer geschrumpft war, erwischte er beim Zielsprint das richtige Hinterrad eines Konkurrenten und konnte zwei Fahrer der Spitzengruppe noch knapp vor der Ziellinie überholen. Der „Privatier“ belegte den beachtlichen vierten Platz. “Schade, dass es nicht auf das Treppchen reichte, aber nach der Enttäuschung des Schwenninger Rennens die richtige Antwort,” analysierte der „Viktoria-Veteran“ seine Merdinger Leistung.

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