Während der Sieger des Traditionskriterium am Wendelsheimer Märchensee, Sven Reutter (rad-net ROSE), sein - fast eine ganze Saison dauernde - „Rückengeschichte“ erfolgreich überwunden hatte und den verdienten Triumph bei seinem Heimrennen des RWV Wendelsheim feiern konnte, schlug die Hexe am Sonntag beim Schwenninger Jan Hugger (0711/Cycling/RV Viktoria Niedereschach) zu.
Für viele Lizenzfahrer war das sehr gut besetzte Kriterium beim 33.Wendelsheimer Radsporttag das letzte Saisonrennen. Und das wurde schnell angegangen. Hohes Tempo und ständige Ausreißversuche sorgten nicht nur unter den Fahrern für Spannung, sondern auch bei den zahlreichen Zuschauern am Zielanstieg der schönen Innerortsrunde, die 80 Mal gefahren werden mussten. Insgesamt 71,2 Kilometer.
Für den 19-jährigen Hugger, einer der Jüngsten im Feld, war es diesmal kein guter Asphalt, plagten ihn schnell ungewohnte Rückenprobleme. Das Malheur mit dem Rücken verhinderte die Teilnahme an den Wertungssprints. So hielt sich der junge Kontinentalfahrer im Hauptfeld auf und wollte das Rennen „nur“ zu Ende fahren. Es siegte der mittlerweile schmerzfreie U23-Nationalfahrer Reutter, der nun optimistisch auf die Saison 2018 blickt. Für Jan Hugger geht es mit dem Einladungs-Derny-Rennen am Samstagabend (18:30 Uhr) im Rahmen des „RiderMan“ und der Journalisten-Weltmeisterschaft in Bad Dürrheim weiter.
Text/Fotos:uhu
(Foto unten rechts: vl Teamchef "0711/Cycling" Julian Rammler, Arnold Fiek und Jan Hugger)