(Archivfoto: Berlin Sixdays 2014)
Zwei rennsportintensive Winterbahn-Wochenenden im nordrhein-westfälischen Büttgen liegen hinter ihm und zufrieden blickt „Viktorianer“ Jan Hugger nun nach vorn.
„Ich nehme das als gutes Training für die Sechstagerennen im Januar in Bremen und Berlin“, erklärt dann auch der Sechzehnjährige augenzwinkernd im Hinblick auf seine nächsten Renneinsätze, die einem BDR-Lehrgang in Frankfurt/Oder in den ersten Tagen des neuen Jahres folgen werden. Beim traditionellen Winterbahncup von Büttgen galt es vor allem Erfahrung zu sammeln, startete der Neu-Juniorenfahrer doch zusammen mit der Eliteklasse, in der zum Teil auch Profis am Start waren. Dabei schlug sich Hugger, der mit dem U19-Kader des Württembergischen Radsportverbandes WRSV) um Landestrainer Bodo Kriegs angereist war, im Omnium ordentlich und konnte sich das eine oder andere Mal auch vom Freund und zeitweiligem Trainingspartner Domenic Weinstein, Juniorenweltmeister im Punktefahren 2011 und aktueller U23-Europameister im Zweiermannschaftsfahren aus Donaueschingen, inspirieren lassen.
Neues gibt es auch von Seiten der Viktoria-Juniorinnen. Amelie Peiker und Anna-Lena Nowak pausierten auf der Bahn, stehen weiter im Kader des WRSV und konzentrieren sich auf die Juniorinnen-Bundesliga im Württemberger Team Mangertseder. Der letzten Nachwuchsaltersklasse entwachsen ist dagegen Sofie Mangertseder. Die junge Bayerin, die sich in den letzten Monaten eine Auszeit in Neuseeland gönnen durfte, startet in der neuen Saison für das starke, professionell geführte Frauenradsportteam „Maxx Solar Woman Cycling Team“ aus Thüringen, deren Kopf die mehrfache Deutsche Meisterin Vera Hohlfeld und Olympiavierte von Atlanta 1996 ist, die mit der „Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen“ (im UCI-Kalender fest verankert) auch das eigentlich hochkarätigste deutsche Frauenrennen organisiert.