„Da waren wir heute absolut chancenlos – gegen die Jungsenioren hatten wir Senioren 4-Fahrer eindeutig das Nachsehen und mussten reißen lassen“

, bilanziert ein leicht frustrierter Willi Haßler das Renngeschehen beim gemeinsamen Rennen der Senioren 2,3 und 4, bei dem auch die Junioren mitmischten. Der 67-jährige Fahrer des RV Viktoria Niedereschach musste sich nach 35 Runden auf dem 1,2 Kilometer langen neuen Rundkurs im Donaueschinger Industriegebiet mit dem 17. Platz in der Seniorenklasse zufrieden geben. U19-Fahrer Urs Hugger, der zuletzt die Trainingsintensität deutlich reduziert hatte, belegte im schnellen Rennen, das noch auf trockenem Asphalt stattfinden konnte, Platz neun in der Juniorenklasse.

Erstmals startete U15-Pilot Denis Jäckle bei einem Lizenzrennen und verkaufte sich gut. Zwar hielt der junge Niedereschacher Fahrer nicht das Tempo der vierköpfigen Spitze und des nachfolgenden Trios, aber zeigte großen Kampfgeist und konnte seinen direkten Konkurrenten erfolgreich abschütteln. Platz acht zum Einstand in die BDR-Rennszene dürfte ihn für weitere Rennen motivieren.

Wetterpech hatte Jugendfahrer Jan Hugger, der mit der U17-Klasse bei Wind und Regen auf den kurvenreichen und - über die Distanz gesehen - anspruchsvollen Kurs geschickt wurde. Die Konkurrenz der Jugend musste beim „GP der Sparkasse Donaueschingen“ 25 Mal (29 Kilometer) über die neue, schöne Strecke jagen. Mit Blick auf die diese Woche stattfindenden deutschen Bahnmeisterschaften in Cottbus, zu der er vom Württembergischen Landesverband gemeldet wurde, riskierte der 16-jährige „Viktorianer“ nicht alles und fuhr das Rennen als Sprintsieger der Verfolger und damit als Sechster zu Ende.

Auch der Einsteigernachwuchs machte beim bestens organisierten Renntag des Radsportclub Donaueschingen mobil. Mit Nick Wichtrey startete der Jüngste im Viktoriateam mit seinem schicken Kinderrädle beim Anfängerrennen um den Sparkassen-Nachwuchscup der RIG Hegau und begeisterte auf seinem Mini-Mountainbike und mit seinem deutlich zu sehenden „Spaß an der Freud“ das Publikum an der Strecke.