Und jetzt ab zur Auszeit nach Auckland – mit zwei Vizemeistertitel und einer Bronzemedaille kehrt „Viktorianerin“ Sofie Mangertseder von den Deutschen Bahnmeisterschaften aus Cottbus zurück

und sogleich Deutschland den Rücken. „Drei Medaillen, zweimal Silber über die 2000- Meter-Einerverfolgung und die 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung, sowie Bronze im Punktefahren, das ist doch ein schöner Abschluss für die Saison! Jetzt kann es losgehen nach Neuseeland“, freut sich die junge Bayerin, die in den Farben des RV Viktoria Niedereschach an den Start gegangen ist. Vor allem der dritte Platz beim Punktefahren (punktgleich mit der neuen Vizemeisterin) war auch für sie eine Überraschung: „Damit hatte ich nie gerechnet! Es war eine echt schöne Woche mit dem Team und durch die Erfolge natürlich noch besser“, ist sie glücklich und fliegt nun – nach bestandenem Fachabitur - für drei Monate nach Neuseeland, Sprachkurs und Radtraining inklusive.

Anna-Lena Nowak und Amelie Peiker kamen über die 2000-Meter-Einerverfolgung mit Platz 11 und 14 nicht über die Qualifikation hinaus. Im Finale des 500-Meter-Zeitfahrens belegten „Leni“ Nowak Platz zwölf, Amelie Peiker Platz 14. Im Punktefahren holten sich beide Juniorinnen Zähler für den Siebten (Peiker) und den zehnten Platz (Nowak).

„Da haben wir uns nicht gut genug vorbereitet“, kommentiert Viktoriafahrer Jan Hugger das enttäuschende Abschneiden der Jugendfahrer des württembergischen Radsportverbands auf der Cottbuser Bahn. Der 16-Jährige selbst kam die Woche über nicht wirklich in Tritt und verpasste zudem unglücklich das Finale des Punktefahrens, nachdem er in der Qualifikation zwar die gleiche Punktzahl auf dem Konto hatte, wie der zuletzt Qualifizierte, aber aufgrund der Reihenfolge des Schlusseinlaufs am Finale denkbar knapp vorbei schrammte. Ohne Pause geht es zum nächsten wichtigen Rennwochenende. Es folgen die Sichtungsrennen der U 17 im deutschen Norden in Langenhagen und Holtensen.

Auf lokaler Rennebene holten sich die beiden Viktoriafahrer Haßler und Jäckle Podestplätze bei der Bezirksmeisterschaft in Tieringen. Diese wurde im Rahmen des ersten Interstuhlcup-Rennens nach der Sommerpause ausgefahren.

Der älteste „Viktoria“-Pedaleur, Willi Haßler musste die selektive 1,3-Kilometer-Strecke, gespickt mit einer knackigen Rampe, dreißig Mal in Angriff nehmen. Schon bald nach dem Start bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe, die nach zwei Drittel des  Rennens das Verfolgerfeld überrundete. Dabei konnte sich Haßler zusammen mit vier weiteren Konkurrenten anhängen und sich bis ins Ziel in der neuen Spitze halten. Im Zielsprint gelang es ihm noch einen Fahrer zu distanzieren, belegte den guten siebten Rang in der Interstuhl-Cup-Wertung und gewann gleichzeitig die Meisterschaft des Radsportbezirks Schwarzwald-Zollern der über 60-Jährigen.

Schülerfahrer Denis Jäckle bestritt in Tieringen erst sein zweites Rennen als Lizenzfahrer. Dafür hielt er sich bei zum Teil strömendem Regen recht gut und konnte einige Konkurrenten hinter sich lassen. In der Interstuhl-Cup-Wertung erreichte er den achten Platz der Schüler U 15, in der Bezirksmeisterschaftswertung wurde er Dritter und gewann damit eine schöne Erinnerungs-Plakette und Blumen.

Am nächsten Sonntag steigt in der Innenstadt von Villingen (Bickenstraße-Obere Straße-Klosterring-Bickenstraße) das nächste Interstuhl-Cup-Rennen.

 

Textuhu/Haßler

Fotos: über WRSV/ Naima Wieczorreck - nwfotografie.com/ uhu

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