1-2-4 - Amelie Peiker ist baden-württembergische Landesmeisterin, Sofie Mangertseder sicherte sich den Vizetitel und Leni Nowak schrammte um Reifenstärke am Podest vorbei – die Viktorianerinnen glänzten bei der Ba-Wü-Straße.

Mit den Plätzen 1, 2 und 4 sorgten die Juniorinnen des RV Viktoria Niedereschach für ein überragendes Abschneiden bei den Landesmeisterschaften Straße in Singen unterm Hohentwiel. Dabei holte Amelie Peiker den einzigen baden-württemberischen Meistertitel des WRSV.

Bei kühler Witterung starteten die U19-Fahrerinnen zusammen mit den Frauen auf die 5,2 Kilometer lange Runde, die sie zehn Mal bewältigen mussten.

Das Niedereschacher Trio Amelie Peiker, Sofie Mangertseder und Anna-Lena Nowak war dabei stets in den vorderen Reihen präsent und kontrollierte das Rennen mit. Lediglich die Singener Lokalmatadorin Dorothee Lorch ließ man ziehen, diese gehörte allerdings zur Frauen-Klasse.

Nach zehn Runden kam es auf der ansteigenden Zielgeraden zu einem packenden Finalsprint, den Amelie Peiker vor Sofie Mangertseder für sich entscheiden konnte. Leni Nowak verpasste das Podest um Reifenstärke, aber auch mit dem sehr guten vierten Platz komplettierte sie den Niedereschacher Triumph.

Im Rennen der männlichen Jugend waren Dominik Wichtrey und Jan Hugger gemeldet. Dominik Wichtrey attackierte bereits früh und konnte sich zusammen mit einem weiteren Fahrer vom Hauptfeld absetzen. Nach drei Runden wurden sie allerdings wieder vom nachjagenden Feld gestellt. In der Folge kam es zu weiteren Attacken an welchen auch Jan Hugger beteiligt war. In der Schlussrunde wurde das Trio Frederik Einhaus, (Concordia Forchheim), Lorenz Baumgärtner (TSG Leutkirch) und Jan Hugger vom Feld kurz vor dem Ziel wieder aufgefahren. Enttäuscht ließ der fünfzehnjährige Viktorianer die Beine hängen und rollte als 18. ins Ziel. Vier Plätze vor ihm wurde der Mühlhausener Wichtrey gewertet.

 

Juniorenfahrer Urs Hugger zeigte insgesamt ein gutes Rennen über die angesetzten vierzehn Runden, hielt sich ohne Probleme im großen Feld und sprintete mit der Masse ins Ziel.

 

Das allgemeine Fazit nach dem Meisterschaftsrenntag: Insgesamt waren die Renndimensionen für eine Landesmeisterschaft in Anbetracht der Streckenverhältnisse deutlich zu kurz.

Im Rahmen der Ba-Wü-Straße waren auch die Senioren in Singen aktiv.

Die Senioren wurden in Singen auf der ersten Etappe des Gonso-KED-Cups mit einem Abstand von zwei Minuten in ihre Rennen geschickt, was zur Folge hatte, dass die Senioren 4 (über 61 Jahre alt) nach etwa der Hälfte ihrer Strecke von den 41-50-Jährigen eingeholt wurden. Am Ende ihrer vorletzten Runde wurden die älteren Herrschaften zudem vom großen Feld der Elitestarter überholt. Viktoria-Senior Willi Haßler hielt sich zwar ständig in der Spitze seiner Altersklasse auf und tat viel für das Tempo der Gruppe, aber auch seine Ausreißversuche wurden genauso wie die der Konkurrenz im Keim erstickt. So bogen in der Schlussrunde elf Fahrer beinahe gleichzeitig auf die ansteigende Zielgerade ein. Haßler konnte sich in diesem Feld mit etlichen guten Sprintern den 6. Platz erkämpfen. Leider verhinderte ein kurzes Zögern seines Vordermannes eine noch bessere Platzierung des Viktorianers.
Als Fazit des verregneten Rennens bilanzierte Haßler humorig: “So ganz nach meinem Geschmack war unser Rennen nicht, denn es gelang nicht, die spurtstarken Alterskameraden vor dem Finale zu distanzieren. Dazu war die Strecke nicht selektiv genug. Aber vom Ergebnis her hätte es für mich noch schlimmer kommen können.”
Es gewann Rudi Bawel (RV Badenia Linkenheim) vor Jürgen Leonhardt (RV Kirrlach) und Lutz Geisler (RSV Seerose Friedrichshafen).

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