Mit einem Podestplatz für „Viktorianer“ Jan Hugger endete für der Ländervergleichskampf zwischen Württemberg, Bayern und Baden auf der Bahn in Augsburg.

Der Fünfzehnjährige siegte über 2000 Meter sowie n seiner Spezialdisziplin, dem Ausscheidungsfahren. Dort wurde Vereinskollege Dominik Wichtrey Dritter.

Am Ende stand der zweite Gesamtplatz auf der Hugger'schen Rechnung. Die beiden Niedereschacher Jugendfahrer waren mit dem Verband zu einem dreitägigen Bahnlehrgang nach Augsburg gereist, in dessen Rahmen auch der Ländervergleichskamp stattfand. Die ersten vier Plätze hatten WRSV-Fahrer inne.

Beim internationalen Härtetest der Juniorinnen in den Niederlanden bewies das „viktorianische“ Trio Mangertseder, Peiker und Nowak Moral. Die Energiewacht Tour forderte großen Einsatz, Standfestigkeit und Wille. Dem starker Wind und den tempoharten Rennen der internationalen Konkurrenz aus 24 Teams mussten auch die drei Mädels Tribut zollen. Während Sofie Mangertseder im Nationalteam des BDR als Gesamt-25. beste Württembergerin war, blieben die Attacken von Amelie Peiker (Team Mangertseder WTB/RV Viktoria Niedereschach) am letzten der drei Renntage aufgrund der starken Windverhältnisse chancenlos. Nach einer Sturzverwicklung mit Schürfwunden fiel sie aus dem Feld heraus, kämpfte sich aber nochmals zurück und blieb als Gesamt-49. in der Wertung. Nicht mehr in der Schlussabrechnung dabei war dagegen Anna-Lena Nowak. Von 96 Starterinnen zum Tourstart erreichten nur 63 Fahrerinnen das Ziel der Schlussetappe.

Im elsässischen Erstein konzentrierte sich Juniorenfahrer Urs Hugger auf das einzige Rennen des Tages mit dem Klassen-Mix aus Junioren, Senioren und C-Klasse. Auf dem flachen vier Kilometer langen Rundkurs, der 25 Mal durchfahren werden musste, sorgten vom Start weg viele Ausreißversuche für ein hohes Renntempo. Viktoria-Junior Hugger hielt sich stets in der Kopfgruppe des Feldes. Erst sechs Runden vor Schluss setzte sich eine Zehner-Gruppe erfolgreich ab, die den Rennausgang unter sich ausmachte. Etwas zu früh eröffnete der siebzehnjährige Niedereschacher den Sprint des Hauptfeldes, blieb bis 150 Meter vor dem Zielstrich in der Spitze der Verfolger, um dann doch noch von einigen Fahrern übersprintet zu werden.

Mit einer Minimal-Besetzung war der RV Viktoria beim Interstuhl-Cup in Fluorn vertreten.

Als einziger Lizenzfahrer ging Senioren-4-Fahrer Willi Haßler an den Start. Er konnte sich auf der schweren Strecke dauerhaft im Spitzenfeld des Frauen- und Seniorenrennens halten, erkämpfte aber keine Kriteriumspunkte. So platzierte sich der 66-Jährige nach 37 Kilometer auf den elften Rang, womit er innerhalb der ältesten Seniorenklasse auf dem dritten Platz landete. Angesichts der Tatsache, dass er seinen ersten Wettkampf in dieser Saison bestritt, war er mit seinem Abschneiden sehr zufrieden. Peter Trumheller (RSPV Schwenningen) und Lutz Geisler (RSV Seerose Friedrichshafen), seine stärksten Altersklassenrivalen, rangierten nur knapp vor ihm.

Einen Doppelsieg gab es für den Niedereschacher Radfahrerverein im Anfängerrennen von Fluorn. Der 13-jährige Christian Blank landete einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor seinem Vereinskollegen Denis Jäckle, der einen ebenfalls ungefährdeten zweiten Platz einfuhr. Beide strahlten bei der Siegerehrung um die Wette. Beide legten damit ein gutes Zeugnis ab für die Vereins-Nachwuchsarbeit ab.

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