Mit einem Top Ten-Platz kehrte der Schwenninger Jan Hugger (Team Lotto Kern-Haus) vom anspruchsvollen, wie immer stark besetzten Ostermontagklassiker „45.Rund um Schönaich“ zurück. Das Traditionsrennen wurde inzwischen vom Bund Deutscher Radfahrer zu einem von zehn Deutschen Radsportmonumenten ernannt und unterliegt einem höheren Wertungsmodus. 143 KT-Fahrer und Elite-Amateure nahmen vor großer Zuschauerkulisse bei gutem Rennwetter die insgesamt 144 Kilometer mit dem berüchtigten Wolfenberg als „Scharfrichter“ in Angriff.

 

Nach vier von 16 Runden bildete sich eine größere Spitzengruppe, in der sich auch Hugger befand. „Da sich diese aber unrhythmisch gestaltete, wurden wir wieder gestellt“, erklärt der 20-Jährige. 60 Kilometer vor dem Ziel gelang einem Quartett aus Top-Fahrern die Flucht, das den Vorsprung weiter ausbauen konnte und am Ende die ersten vier Plätze unter sich ausmachte. Dahinter hatte sich eine Verfolgergruppe gebildet, in der sich zunächst „Lotto Kern-Haus“-Teamkollege Marc Dörrie festsetzte, bevor Jan Hugger mit drei weiteren Fahrern dazu stieß. Erneut wurde die Formation auseinandergerissen und auf sieben Mann reduziert. Hugger, der in Schönaich bei den C-Amateuren schon einmal auf dem Podest stand, fuhr schließlich als dritter Verfolger über die Ziellinie und fand sich auf dem starken siebten Gesamtplatz wieder. Es siegte Titelverteidiger Jannik Steimle (Team Vorarlberg Santic).

Die weiteren Platzierungen des Kontinentalteams „Lotto Kern-Haus“: 21. Kim Alexander Heiduk, 29. Frederik Raßmann, 51. Marc Dörrie, 77. Lukas Märkl und 99. Luca Henn.

„Rund um Schönaich“ war zugleich Auftakt des „Heuer-Cup 2019“, der Rennserie des Württembergischen und Badischen Radsportverbandes. Hier übernahm der Zweitplatzierte Marcel Fischer von „Team Belle Stahlbau“ das Spitzenreitertrikot.

Nächste Einsatz für das Team und Jan Hugger wird das U23-Rennen des 1-Mai-Klassikers in Frankfurt sein.



Text/Fotos: uhu