Richtig Grund zum Jubeln hatte „Viktorianer“ Jan Hugger am letzten großen Rennwochenende auf nationaler Ebene. Bei der Deutschen Meisterschaft im Vierermannschaftszeitfahren in Eldgasen bei Hannover preschte der 16-Jährige als einer der vier schnellsten Jugendfahrer des württembergischen Radsportverbandes zusammen mit seinen Teamkollegen Elias Sonntag (RU Wangen), Johannes Adamietz (SSV Ulm) und Felix Bader (RSC Biberach) zu Silber und damit zum Deutschen Vizemeistertitel.

Mit satter Geschwindigkeit über die dreimal zu fahrende, wellige Runde mit knapp 14 Kilometern rasend, lagen die fantastischen Vier des „LV Württemberg“ am Ende nur knapp elf Sekunden hinter dem neuen Deutschen Meister „Brandburg 1“ und waren sich sicher: „wäre das Rennen noch eine Runde weitergelaufen, wir hätten sie geschnappt“. Bronze sicherte sich die Mannschaft „Brandenburg 2“.

Auch beim heimischen Jedermann-Etappenrennen „Rothaus RiderMan“ in Bad Dürrheim waren Fahrer des Niedereschacher Radfahrvereins unterwegs.

Dabei bestritt nur der älteste Lizenzfahrer des RVVN, Willi Haßler („Masters IV“-Kategorie) alle drei Etappen und hielt sich traditionell beim Einzelzeitfahren am ersten Renntag etwas zurück, wo er sich auf dem „mittelprächtigen“ (Originalton Haßler) elften Platz wiederfand.

Pudelwohl fühlte sich der 67-Jährige dagegen bei den beiden folgenden Straßenrennen am Samstag und Sonntag. Bereits am Samstags sprang auf der schweren 92-Kilometer-Strecke durch und über die Baar mit sechs knackigen Bergwertungen und 1350 Höhenmetern Platz drei in seiner Klasse der über 61- Jährigen heraus. Erneut ein Sprung aufs Podest und der dritter Platz gelang Haßler in der Tageswertung der Schlussetappe über 90 Kilometer und 1150 Höhenmetern durch den Schwarzwald-Baar-Kreis und durch die Wutach-Schlucht heraus.

Last but not least war es dann auch Platz drei in der Gesamt-Tour-Wertung, mit dem der Niedereschacher Lizenz-Fahrer zuvor überhaupt nicht gerechnet hatte.

Die beiden Viktoria-Hobbyfahrer Gustav Herbst und Marcus Flaig stellten sich ausschließlich beim Sonntagsrennen der extrem starken Konkurrenz. Dabei war vereinsintern Marcus Flaig der Schnellste. Er bewältigte die Strecke in 2:25:24.4 Stunden und belegte damit in seiner Altersklasse (51-60 Jahre) den ausgezeichneten zehnten Platz. Gustav Herbst musste für seinen Helferdienst bei einem Defekt in der Wutachschlucht büßen und benötigte 2:51:30,8 Stunden. Damit lag er aber immer noch im Mittelfeld der 41-50-Jährigen.

 

 

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