Bei seinem besten Rennen der Saison demonstrierte Dominik Wichtrey vom RV Viktoria Niedereschach Stärke und fuhr in Eichstetten am Kaiserstuhl in toller Rennlaune zum Sieg.

Rund 27 Jugend-Starter nahmen die 1,9 Kilometer-Runde mit dem berüchtigtem Anstieg im Winzerörtchen 24-mal in Angriff. Nach der Hälfte der Renndistanz setzten sich drei Fahrer ab. Darunter der sechzehnjährige „Niedereschacher“, der weiter Tempo machte , so dass sich zwei Runden vor Schluss mit dem Hofweierer Simon Mild und dem „Viktorianer“ nur noch eine Doppelspitze in Front befand. Im packenden Schlusssprint sicherte sich der Mühlhauser, der seit dieser Saison für die „Grünen“ fährt, den obersten Platz auf dem Treppchen.

Bereits am Samstag war der U17-Fahrer beim Kriterium in Rheinfelden am Start und musste eine weitere Schrecksekunde für seinen Teamkameraden Jan Hugger miterleben. Während Wichtrey einem unvermittelt auf die Strecke laufenden Fußgänger gerade noch ausweichen konnte, hörte er im Rücken das unangenehme Geräusch eines Sturzes. Erneut hatte es den fünfzehnjährigen Jan Hugger erwischt, der keine Chance zum Ausweichen oder Stoppen hatte. Mit einem Rahmenbruch musste er das Rennen beenden. Sein Teamkamerad geschockt, dass sein Freund schwer stürzte, wollte zunächst das Rennen nicht zu Ende fahren, beendete es dennoch frustriert.

U19-Fahrer Urs Hugger bestritt ebenfalls das Kriterium in Rheinfelden und wurde bei Regen Achter.

Mit einem Ersatzrad startete „Viki“ Jan Hugger tags darauf im pfälzischen Bolanden. Beim Srraßenrennen über acht Runden und für die Jugendklasse angesetzten insgesamt 64 Kilometer, fehlte dem für Niedereschach startende Schwenninger nach seinem Crash vom Vortag der Druck und er belegte auf der schweren Strecke mit Rollerstrecke bis zum Berg und anschließender Windkante der nötige Druck. Er belegte den zehnten Platz. Sein Bruder Urs startete in der U19-Klasse über elf Runden und 88 Kilometer und rollte mit einer hinteren Platzierung ins Ziel.

Foto: Wichtrey