Urs Hugger/Biberach Jan Hugger/Roschbach

Ideale äußere Bedingungen und eine topographisch anspruchsvolle 11-Kilometer-Runde mit 150 Höhenmetern und einer knackigen 10-Prozent-Steigung machten den „Rino-Cup“ von Ochsenhausen bei Biberach für das Viktoria-Trio Jan und Urs Hugger sowie Willi Haßler am Samstag zu einem sportlich herausfordernden „Vergnügen“.

Wobei der RSC Biberach mit dieser Strecke Ausrichter eines der inzwischen sehr selten gewordenen Straßenrennen ist.

Obwohl Willi Haßler im Seniorenrennen noch mit Nässe zu kämpfen hatte, packte er seinen fünften Platz in der Senioren 4-Wertung nach den drei zu fahren Runden in trockene Tücher.

Archivbild: Willi Haßler entspannt

 

Fünfmal mussten dagegen die Junioren und Jugendfahrer im gemeinsamen Rennen die Runde im barocken Oberschwaben bewältigen. Trotz ständiger Attacken blieb das Hauptfeld der beiden Nachwuchsklassen geschlossen zusammen und ein finaler Sprint des Hauptfeldes entschied über den Sieg und die Plätze. Während Jan Hugger als Vierter der Jugendklasse über die Ziellinie sprintete, belegte sein älterer Bruder Urs den neunten Platz in seiner Klasse.

 

Am Sonntag rief die Südpfalz, wobei die dortige Strecke dank der Wahlen und dem aufoktroyierten, ungehinderten Zugang zu den Wahllokalen, verkürzt und verlegt wurde. Das Sonntagrennen verlief nun auf der traditionellen Samstagrunde, die aber auch die gewohnte, ansteigende Zielgerade mit Naturtribüne enthielt.

Die stürmische Jugendklasse zeigte vom Start weg eine flottes Rennen mit hohem Tempo, das sich aber im Rennverlauf verlor und bereits abgehängte Gruppen wieder an die Spitze anschließen konnten, in der Jan Hugger bereits eine ganze Kiste voller Traubensaftprämien ersprintet hatte.

Beim Schlusssprint der nun großen Spitzengruppe, jagte der Fünfzehnjährige, der leicht eingeklemmt wurde, auf den siebten Platz.Im U19-Rennen kam es auch zum Schlusssprint des Hauptfeldes, bei dem Urs Hugger Achter wurde.

 

Heiß und kräftezehrend war das Juniorinnen-Bundesliga-Rennen bei der "27. Main-Spessart-Rundfahrt" in Karbach, bei dem das Viktoria-Trio Sofie Mangertseder, Amelie Peiker, Anna-Lena Nowak im Württemberger „Team Mangertseder-WTB“ am Start war und drei Top-Ten-Platzierungen herausfuhr.

Archivbild: Team Mangertseder-WTB
Bereits am ersten schweren Berg entschied sich das zweite Bundesligarennen der Saison der Juniorinnen, die im gemeinsamen Rennen mit den Frauen über rund achtzig Kilometer eine hügelige bis bergige Strecke zu bewältigen hatten. „Nach der flachen Einführungsrunde über zwei Kilometer wurde der erste richtig schwere Berg" angefahren. Da hat sich das Rennen eigentlich schon entschieden. Weil die Frauen zügig gefahren sind, bildeten sich gleich drei Gruppen“, bilanziert Amelie Peiker. Das Viktoria-Trio konnte zusammen mit Teamkollegin Laura Süßemilch (RSC Biberach) zur zweiten Gruppe aufschließen und beendete das zweite Bundesligarennen der Saison als Siebte (Amelie Peiker), Achte (Leni Nowak) und Zehnte (Sofie Mangertseder).