Einen Koffer voller Trikots nahm das UCI-Kontinentalteam „Lotto Kern-Haus“ von der neuen dreitägigen „Tour de Allgäu“ mit nach Hause. Der Schwenninger Jan Hugger feierte dabei seinen ersten Sieg 2022 mit dem Gewinn der Gesamtwertung und des roten Trikots des Punktbesten nach drei witterungstechnisch ungemütlichen und sportlich anspruchsvollen Renntagen. Teamkollege Pierre Pascal Keup wurde Gesamtzweiter und bester Nachwuchsfahrer. Die Teamwertung ging ebenfalls auf das Konto der Mannschaft aus Weitersburg. Last but not least gewannen zwei der drei Etappen Fahrer des Teams.
„Das Team hat gut funktioniert und wir hatten viel Spaß. Ich denke, dass da auch ein bisschen der Erfolg kam“, fasst Jan Hugger, der seit 2018 bei Team Lotto Kern-Haus unter Vertrag steht, den Coup zusammen.
Die Dreitages-Tour des Günzacher RC Allgäu (bei dem Bahn-Olympiasiegerin Lisa Brennauer Gründungsmitglied ist) und Concordia Burggen begann am Freitag mit einem extrem windigen und verregneten Bergzeitfahren über zwei Kilometer. Hugger kletterte in Schweinlang beim Sieg von Teammate Leon Brescher auf Platz Sieben.
Mit dem „21. Allgäuer Straßenpreis“ von Schweinlang über 120,9 Kilometer folgte am Samstag ein Allgäu-Klassiker, bei dem es diesmal mitunter schneite. Der 23jährige Hugger jagte beim Rundstrecken-Rennen, das mit einer hohen Ausfallquote endete, auf Rang vier. Lotto Kern-Haus-Pilot Pierre Pascal Keup (Juniorenweltmeister im Bahn-Vierer von 2019) sicherte sich den Sieg und das gelbe Führungstrikot.
Mit Keup auf der Pole-Position und Hugger auf Platz zwei in der Gesamtwertung startete das Fahrerfeld zur Schlussetappe am Sonntag. Zum anspruchsvollen 34.Burggener Straßenpreis, ebenfalls über 120 Kilometer. Aus einer 15köpfigen Fluchtgruppe heraus setzten sich kurz vor dem Ziel mit Hugger und Michel Aschenbrenner vom Team P&S Benotti zwei Kontinentalfahrer ab. Aschenbrenner holte sich den Tagessieg, dem Schwenninger reichte Platz zwei zum Gesamtsieg der Tour und zum roten Trikot des Punktbesten.
„War geil, dass der Veranstalter sagte, er mache aus diesen beiden Rennen, die es schon lange gibt, eine Rundfahrt. Beide bin ich ja schon davor gefahren“, lobt der junge Fahrer das Engagement der Tour-Organisatoren. Nach drei Renn-Tagen und einer Gesamtstrecke von 242,9 Kilometer der Rennserie „Tour de Allgäu“ war es dann auch für den Rennstall von Teamchef Florian Monreal mit Blick auf die erfolgreichen Trophäensammlung seiner Männer „ein perfektes Wochenende im Allgäu“.
Text: uhu//Quelle:Team Lotto Kern-Haus
Fotos: Team Lotto Kern-Haus// Veranstalter RC Allgäu

 

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