Einen gelungener Saisonauftakt feierte Jugendfahrer Jan Hugger vom RV Viktoria 1910 Niedereschach beim 103.Sechstagerennen in Berlin.

 

Der Fünfzehnjährige war einer von drei württembergischen Kaderfahrern (Felix Bader, RSC Biberach, Elias Sonntag, RU Wangen), die der württembergische Landesverbandstrainer (WRSV) Hartmut Täumler zum dreitägigen Omniumwettbewerb im Rahmenprogramm des Sechstage-Kult-Klassikers an der Spree gemeldet hatte.

 

Jan Hugger startete im internationalen Feld der vierundzwanzig Fahrer im Berliner Velodrom zunächst verhalten und kam beim Punktefahren am ersten Tag noch nicht so richtig in Tritt. Bereits am folgenden Tag ließ er beim Dänisches Punktefahren über fünfzig Runden mit großer Übersicht einen sehr guten fünften Platz folgen, wobei die Wertungen mit ständig steigenden Punktezahlen gerechnet wurden. Bei seiner Paradedisziplin, dem Ausscheidungsfahren am dritten und letzten Wettkampftag, bescheinigte Landestrainer Täumler dem jungen Athleten eine „taktisch disziplinierte Leistung“, mit der er sich den ausgezeichneten dritten Platz erkämpfte und in der Gesamtwertung auf den eigentlich undankbaren,aber doch tollen vierten Platz fuhr.

 

Es siegte der Däne Andreas Kron,vor Karlo Brüser (SC Berlin) und Felix Groß vom RSV Venusburg.

 

„Diese Rennen sind ein wichtiger Schritt für die technisch-taktische Ausbildung unserer Rennfahrer“, erklärte der Landestrainer zum Abschluss und sah in der Bundeshauptstadt einen gelungenen Start seiner Schützlinge die neue Saison.

 

Zwei Wochen zuvor hatte Viktoria-Neuzugang Sofie Mangertseder Planken und Luft beim 50.Bremer Sechstagerennen getestet und geschnuppert. Sie musste sich gemeinsam mit der WRSV-Teamkollegin Isabell Seif( RSC Biberach) einer sehr starken, internationalen Frauenkonkurrenz stellen, sammelte wertvolle Erfahrung und belegte den 8.Gesamtplatz.