Zufriedene Gesichter beim jungen Rennteam des RV Viktoria Niedereschach

 

Auf zusammen rund 80 Rennstarts brachten es Emilia Herbst (U 13), Nicolai Ohnmacht, Lorenz Herbst, Fabian Flaig (alle U15), Thomas Marquardt (U 17) und Willi Haßler (Master 4/ Senioren 4), die hauptsächlich in der Interstuhl-Cup-Rennserie (ISC) und damit vorwiegend Rennen in der Region Süd-Württemberg und Südbaden bestritten. Bester Viktoria-Fahrer war hier Lorenz Herbst mit dem 1. Platz in der Gesamtwertung der U15 und drei Siegen in der Rennserie. In der gleichen Altersklasse wurde Fabian Flaig in der Gesamtwertung Dritter und landete in mehreren Rennen auf dem Podest. Emilia Herbst überraschte mit dem 2. Platz in der Gesamtwertung der U13-Mädchen. .

Der Senioren4-Fahrer freute sich seinerseits über hervorragende Platzierungen in Rennen seiner Altersklasse der über 60- Jährigen.So wurde er bei den Baden-Württemberg-Meisterschaften im Straßenrennen Vizemeister und im Bergfahren Vierter. Außerdem gewann Haßler die Bezirksmeisterschaft auf der Straße. Hervorragend auch sein Abschneiden bei den sechs Rennen der Baden-Württemberg-Liga für Senioren (Gonso-KED-Cup), wo er Gesamtzweiter wurde. Bei der Frage nach den Saison-Highlights stellt des 65-Jährigen ohne Umschweife klar: „Der zweiten Platz in Merdingen und die beiden zweiten Plätze bei den Straßenrennen des „Rothaus RiderMan“ in Bad Dürrheim. Das waren meine wertvollsten Saisonplatzierungen, weil hier die besten Seniorenfahrer Deutschlands am Start standen und ich ganz vorne mithalten konnte“.

Das erste Jahr in der U19-Klasse musste Urs Hugger unter dem Motto „Pleiten, Pech und Pannen“ abhaken. Bereits in der Saisonvorbereitung wurde der Siebzehnjährige durch Verletzung und Krankheit ausgebremst. Das Malheur zog sich anschließend wie ein roter Faden durch die Saison. Freuen konnte sich der Juniorenfahrer aber trotzdem über überraschende Podestplatzierungen bei den baden-württembergischen Bahnmeisterschaften in Oberhausen – dem Titel in der Mannschaftsverfolgung mit dem WRSV-Team und dem dritten Platz beim Madison. Bei der baden-württembergischen Einzelzeitmeisterschaft in Saulgau fuhr der „Viktorianer“ auf den 15.Platz.

Jugendkader-Fahrer Jan Hugger war einmal mehr Aushängeschild des Vereins und fuhr eine Saison nach Maß mit ständigen Einsätzen für den württembergischen Verband (WRSV) und zusätzlich einer Berufung des bayerischen Verbandes für die ASKÖ-Rundfahrt in Österreich, der größten Jugendrundfahrt der Welt, wo er hauptsächlich als Wasserträger für seinen Kapitän und Freund Patrick Haller (RSC Ingolstadt) zuständig war und die stark besetzte Tour als sehr guter 37. unter den 131 Startern aus 18 Nationen beendete. Unter den Fahrern des jüngeren Jahrgangs belegte er den zehnten Platz.Der Fünfzehnjährige bestritt in seiner ersten U17-Saison über 45 Saison-Rennen, darunter weitere große internationale Etappenrennen wie die TMP-Jugendtour in Thüringen und die Youngclassics in Hamburg sowie die bundesweiten Sichtungsrennen auf Straße und Bahn. Schmuck waren auch die Teilnahmen bei den baden-württembergischen Meisterschaften auf der Bahn in Oberhausen (2 Mal Silber, 2 Mal Bronze), der dortigen Bahn-DM, der DM-Straße in Elxleben, wo er einen guten 31. Platz belegte und beim Mannschaftszeitfahren in Genthin, bei dem das Team um Landestrainer Hartmut Täumler auf den fünften Platz raste. Nach einer kurzen Renn- und Trainings-Pause startet der jüngere Hugger-Bub im Moment bei mehrere Crossrennen in der Schweiz und in Württemberg. Jan Hugger ist für die Saison 2014 einer der Kernfahrer im württembergischen Jugendteam.

Insgesamt 51 Rennen bestritten die Viktoria-Anfänger. Dabei holte sich Raphael Burger den Gesamtsieg im Sparkassen-Nachwuchs-Cup (SPKN). Dominik Burger belegte in seiner Klasse trotz Armbruchs und langem Ausfall den zweiten Gesamtplatz, Christian Blank wurde Gesamtdritter. Ebenfalls ihr Talent erprobten Elias Herbst und Dennis Jäckle.

Die Hobbyfahrern Gustav Herbst, Marcus Flaig, Jürgen Werner und Michael Ullrich schnupperten Rennluft bei Jedermannrennen in der näheren Umgebung.

Abschließend betrachtet kann unser Verein mit seinen jungen Lizenzfahrern höchst zufrieden sein. Kein anderer Verein in unserem Radsportbezirk stellte eine größere Anzahl von Fahrern im Schüler- , Jugend- und Juniorenbereich“, zieht Rennsportkoordinator Haßler den Schlussstrich unter seine positive Bilanz.