„Hat richtig Spaß gemacht“, fasst Gesundshop24-Fahrer Jan Hugger vom RV Viktoria Niedereschach nach 103,4 Rennkilomter im eidgenössischen Aargau zusammen. Zuvor hatte der 18-Jährige im Schlusssprint des Hauptfeldes „mit den ihm verbliebenen Körnern reingehalten“ (Hugger).

 

Bei der bestens organisierten 3.AargauerChallenge in Rüfenach starteten bis auf den verletzten Yannic Maus alle Amateurfahrer des Freiburger Team-Gesundshop24 (G24). Zwei amtierende Weltmeister mit den Schweizer Nationalfahrer Marc Hirschi und Stefan Bissegger würzten das Starterfeld der 75 Starter. Elf Runden mussten sie auf dem 9,4 Kilometer langen Rundkurs bestreiten. Rund eineinhalb Kilometer vor dem Ziel wartete das „Totengässli“ auf die Lizenzfahrer, ein geschätzt 300 Meter langer Anstieg, der beim gefahrenen 42ger Schnitt in die Beine ging. „Wir sind als Team offensiv gefahren, teilweise auch ein bisschen Windkante“, erklärt Hugger.

 

Vom Start weg wurde ein hohes Tempo angeschlagen. Gleich schon in der ersten Runde auf dem zum Saisonbeginn idealen Hasel-Rundkurs gelang einem Quintett die Flucht. Lange Zeit vorn mit dabei: G24-Fahrer Arne Burkhardt. Das Feld ließ die Spitzengruppe bis auf eine Minute und 15 Sekunden davonziehen, während im knapp dreistündigen Rennverlauf einzelne Fahrer aus dem Feld heraus etliche Attacken starteten.

Vier Runden vor Schluss startete Ausnahmefahrer Marc Hirschi einen erfolgreichen Angriff, um schließlich die Spitze auf nur noch vier Fahrer schrumpfen zu lassen. Die restlichen Spitze-Fahrer, darunter auch G24-Mann Burkhardt, fielen ins große Hauptfeld zurück. Dort befand sich auch das fast komplette G24-Team mit Jan Hugger. Nicht aufzuhalten war dagegen Hirschi, der einem souveränen Solosieg einfuhr. Drei Verfolger machten die nächsten Platzierungen unter sich aus, während mit zwei minütigem Abstand das Hauptfeld auf die leicht ansteigenden Zielgerade jagte. Vorn sprintete der Schwenninger Hugger um die TopTen-Plätze, wurde Achter des Hauptfeldes und Gesamtzwölfter.

Sprint- und Teamkollege Luka Zetzsche, bekannt für seine Sprintstärke, biss sich als Achter und damit bester G24-Fahrer durch.

 

Text/Fotos:uhu