Bild: Ein Teil der Hobbyfahrer startete beim RiderMan 2016

Während es am Sonntag Juniorenfahrer Jan Hugger bei seinem letzten Rennen der Saison eher locker anging, beim Kritierium in Rheinstetten Punkte ergatterte und mit dem fünf Platz in die kurze, aber sehr verdiente „Winterpause“ im Oktober ging, starteten Jugendlizenzfahrer Denis Jäckle beim Interstuhlrennen in Wendelsheim

und die Hobbyfahrer des RV Viktoria wagten sich auf den Rothaus RiderMan-Kurs der dritten Etappe des Jedermann-Klassikers von Bad Dürrheim.

Denis Jäckle startete auf der 12. Etappe des Interstuhlcups 2016 beim „RWV Märchensee Wendelsheim. Dort erwartete ihn am Samstag eine wellige, 6,1 Kilometer lange Runde, die mit schwierigen Kurven bestückt war. 37 Frauen-, Senioren- und Jugendfahrer mussten die abwechslungsreiche, selektive Runde sieben Mal bewältigen. Schon in der zweiten Runde zerfiel das Feld in mehrere kleinere Gruppen . Denis konnte bis zur letzten Runde in einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe mitfahren, in der er bergauf weitgehend das Tempo vorgab. In den gefährlicheren Kurven und bergab konnten die Konkurrenten aber immer wieder aufschließen. Schließlich schüttelte er auf dem Schlussanstieg seine Begleiter ab, gewann somit den Zielsprint seiner Gruppe und wurde auf Rang 28 seines Rennens gewertet. Im Jugendklassement belegte er einen guten dritten Platz. „Da die starken Senioren aus Baden von Beginn an mächtig auf das Tempo drückten, betrug der Rückstand, den Denis in Kauf nehmen musste, mehr als 10 Minuten, weshalb er nur 2 Punkte für die Gesamtwertung einsammelte, dennoch liegt er da in der Jugendwertung immer noch auf dem Bronzerang, den er auf der letzten Etappe am 3. Oktober in Durchhausen durchaus verteidigen kann“, ergänzt Viktoria-Trainer Willi Haßler seinen Bericht.

 

Auch sechs Hobbyfahrer des Niedereschacher Radfahrvereins traten am Sonntag höchst offiziell in die Pedale. Bei wunderschönem Herbstwetter stellten sich sie sich der Herausforderung des Rothaus RiderMan 2016. Die Sonntagsetappe führte 87 Kilometer über die Erhebungen der Baar und durch das untere Wutachtal. Bis ins Ziel addierten sich immerhin 1150 Höhenmeter auf, bedingt durch stetige Berg-und Talfahrten und weitgehend fehlender flacher Abschnitte. In vielen Trainingseinheiten hatte man sich über den Sommer hinweg auf diesen Wettkampf vorbereitet. Die beste Zeit erreichte dabei der 18-jährige, ehemalige Lizenzfahrer Lorenz Herbst, der nach 2:23:54,7 Stunden im Ziel von Bad Dürrheim eintraf und damit den zweiten Platz in seiner Altersklasse, den Rider Teens, erkämpfte. Nur 4,4 Sekunden länger benötigte Marcus Flaig, der damit auf Platz 29 der Master III kam. Fast genau drei Minuten mehr brauchte Jürgen Werner, womit er bei den Masters III Platz 33 belegte. Auf Platz 79 in der gleichen Altersklasse landete Gustav Herbst, der etwa 20 Minuten länger brauchte als sein Sohn Lorenz. Michael Ullrich rollte nach 2:51:12,8 Stunden über die Ziellinie und landete damit bei den Masters II auf Rang 170. Seniorenfahrer Willi Haßler ließ es gemütlich angehen und wurde erst auf der zweiten Streckenhälfte vom Wettkampffieber der Konkurrenz angesteckt. Als einer der ältesten Teilnehmer überhaupt schaffte er immerhin ein Stundenmittel von über 28 Kilometer und musste dafür 3:06:00,2 Stunden strampeln. Damit eroberte er bei den Masters IV Platz 38.

 

Text: uhu/Willi Haßler

Bild: Archiv RV Viktoria