Foto: Aktivposten Jan Hugger im schwarzen BDR-Trikot/Foto: Michael Deines/Promediafoto

Siebzehnter beim UCI-Nations-Cup-Einsatz im Saarland – Jan Hugger (WRSV-Holczer Radsport-Team/ RV Viktoria Niedereschach) leistete im diesmal schwarzen Nationaltrikot bei der 29.Trofeo Karlsberg, die der auch schon bei der Tour du Pays de Vaud und weiteren NC-Einsätzen starke US-Amerikaner Brandon McNulty gewann, gute Arbeit.

 

Foto des schwarzen BDR-Teams: Peter Melchior

Insgesamt waren zur 29. Austragung der Trofeo in der saarländischen Gemeinde Gersheim, die im letzten Jahr der gebürtige Schwenninger und ehemalige Nachwuchsfahrer des RV Viktoria Niedereschach Patrick Haller gewann, 92 Fahrer am Start.

Die erste, schnelle (41,720 km/h) Etappe von Völklingen nach Herbitzheim mit 97,3 Kilometer war bei Wind und Wetter durch viele Attacken aus dem Feld heraus geprägt, die jedoch nicht von Erfolg beseelt waren und am Ende das Feld wieder zusammenrollen konnte. So fanden sich im Ziel Hugger in der zweiten, großen Gruppe, die vier Sekunden hinter der Spitze ins Ziel kamen, wieder.

Auf der zweiten Etappe von Homburg, die erste Halbetappe am Samstag, die über 79 Kilometer ging und mit einem 41,597 Schnitt absolviert wurde, erreichte der siebzehnjährige Hugger beim Massensprint Platz 57.

Abends sollte das Zeitfahren (zweite Halbetappe am Samstag) – wie so oft – das NC-Rennen bereits vorzeitig entscheiden, bei dem der extrem zeitfahrstarke Amerikaner McNulty auf einer schwierigen Strecke eine Traumzeit herausjagte. Jan Hugger, dem der Kampf gegen die Uhr und sich selbst liegt, belegte hier den 21.Platz.

Während andere Fahrer viele Körner am Vortag liegen lassen mussten, wollte der Schwenninger Hugger am letzten Renntag noch einmal „einen heraushauen“ und vermochte so auf der Schluss-Etappe über 97 Kilometer in Reinheim noch einmal Akzente zu setzen.

...Zuvor hatte Jan Hugger das Renngeschehen bestimmt. Bereits unmittelbar nach dem Start hatte er attackiert und lag zwischenzeitlich sogar über zwei Minuten vor dem Feld. Aber als dieses das Tempo wieder anzog, schmolz der Vorsprung dahin, so dass Hugger nach 40 Rennkilometer wieder vom Feld eingeholt wurde...“ heißt es bei rad-net.de, dem Organ des Bund Deutscher Radfahrer.

Im Ziel der Schlussetappe rangierte Hugger auf dem 20.Platz und konnte sich so in der Gesamtwertung noch einmal zwei Plätze nach vorne schieben und wird dort am Ende als sehr guter 17. von 78 Fahrern, die das Nations-Cup-Rennen beendeten, geführt.

 

Text: uhu

Fotos: Michael Deines, Peter Melchior

 

 

 

 

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