250 Meter misst die Bahn an der Spree und ist damit die Schnellste ihrer Art. Das konnte Jan Hugger, Juniorenfahrer beim RV Viktoria Niedereschach, bei seinem dreitägigen Renn-Einsatz im Berliner Velodrom allerdings nicht ganz zu seinem Vorteil nutzen.

 

Zusammen mit seinem Landesverbandspartner Elias Sonntag von der RU Wangen landete der 17-Jährige zum Abschluss der U19-Rennen im Rahmenprogramm des 105.Berliner Sechstagerennen trotz fleißiger Jagd auf dem neunten Gesamtplatz.

Dabei lief es nach den mittleren Platzierungen an den beiden Tagen zuvor (zweimal Punktefahren, einmal Zweiermannschaftsfahren „Madison“) am letzten Wettkampftag für das württembergische Duo zunächst gut und der Blick ging gezielt nach vorn, um nochmals Tabellenkosmetik zu betreiben.

Nach einem sehr guten dritten Rang beim letzten Punktefahren, bei dem es vor allem einem bestens aufgelegten Jan Hugger einmal mehr gelang wichtige Punkte zu sammeln und – noch besser – eine Runde auf das Feld herauszufahren, sollten auch beim abschließenden Madison-Rennen Plätze in der Gesamtwertung gutgemacht werden. Dies verhinderte allerdings ein vom Partner mitverursachter Sturz, auch wenn der ambitionierte Schwenninger wieder aufsteigen und weiterfahren konnte.

Den Sportpalastwalzer pfiffen am Ende andere: ein starkes polnisches Siegerteam vor den besten Deutschen Zschocke und Brückner aus Sachsen und einem ebenfalls starken Duo aus den Niederlanden. „Im letzten Jahr war ich in Berlin nicht gut drauf gewesen. Diesmal hätten mein Partner Elias und ich noch Boden gut machen können, nach ganz vorn hätte es allerdings nicht gereicht“, bilanziert der Nachwuchsfahrer nach dem erneuten Einsatz im Rahmen des Sixdays-Klassikers.

Text: uhu

Fotos: Arne Mill/Fontalvision/turus.net Radsport

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