Auf ein für ihn eher ungewohntes Terrain begab sich Juniorenfahrer Jan Hugger vom RV Viktoria Niedereschach beim 54. Internationale Radquer von Steinmaur im Kanton Zürich.

Das Crossrennen des Veloclubs ist das älteste noch regelmäßig durchgeführte Querfeldeinrennen in der Schweiz. Entsprechend stark besetzt waren die Startfelder.

Nach der fünfwöchigen Openair-Wettkampfpause nutzte der Siebzehnjährige des Rennen bei herrlichen äußeren Rennbedingungen über Stock und Stein um die Rennsaison 2016 unter freiem Himmel zu eröffnen, während die neue Bahnsaison nun schon wieder einige Wochen alt ist.

Ein wenig von Nachteil war bereits die Startaufstellung, bei der Hugger zusammen mit einem zweiten Deutschen (Jan Wolfer, RSG Zollern-Alb) vom UCI-Kommissär auf die vorletzte Position eingewiesen wurde. Um sich erst einmal wieder an den Crosssport heranzutasten, begann der für Niedereschach startende Schwenninger zurückhaltend, nachdem er schon auf den ersten einhundert Metern durch einen Sturz mehrerer Fahrer aufgehalten wurde, während an der Spitze bereits die Post abging. Ein paar Schrammen – mehr nicht - zog sich der junge Fahrer zudem gleich in Runde eins bei einem Sturz inklusive Salto im Waldstück zu. Damit war eine bessere Platzierung als am Ende der 49.Platz schon früh kaum mehr möglich.

Sieben Mal wurde der Querfeldeinkurs mit Sprüngen, Anstiegen und Abfahrten durch Acker,Wald und Wiesen und einer steilen Holzrampe durchfahren. 62 Starter waren unterwegs, darunter die gesamte Schweizer Rennelite der Junioren, Amateure und Master. Entsprechend hoch gehalten wurde auch das Tempo.

Jan Hugger nahm das Rennen und die Platzierung sportlich und trotz kleinerer Blessuren fuhr er mit einem Lächeln über die Ziellinie des Klassikers.

Voller Einsatz - kleine Blessuren - und ein Lächeln für Käthy....

 

 

Der Rennkader des RV Viktoria Niedereschach hat sich zur neuen Saison hin verkleinert. Die beiden Juniorinnen Amelie Peiker und Leni Nowak wechselten nicht nur „nach oben“ in die Altersklasse der Frauen, sondern zurück in ihre bayerische Heimat. Beide betonten aber, dass sie die beiden Jahre gerne für den kleinen Verein im WRSV-Gebiet gestartet waren. Beide bestritten über beide Saisons hinweg Bundesligarennen für das Landesverbandsteam „Team Mangertseder-WRSV“ sowie auch internationale stark besetzte U19-Etappenrennen und trugen damit zwei Jahre lang auch den Namen des kleinen Vereins in die internationale Radsportwelt hinaus.