Drei Brennpunkte für die "viktorianischen Lizenfahrer" - regional, pfälzisch, bayerisch.

Nur für Schüler und Schülerinnen ausgeschrieben waren die beiden Interstuhl-Rennen, die Viktoria-Fahrerin Emilia Herbst am Wochenende bestritt.

 

Auf der schweren Zwei-Kilometer-Runde in BL-Ostdorf mit freiem Blick auf die Hohenzollern-Burg kämpfte Emilia nach einer mehrwöchigen Wettkampfpause lange Zeit erfolgreich in einer größeren Gruppe um den Anschluss, doch nach acht von elf Runden verließen sie die Kräfte und sie musste die Besten ziehen lassen. Letztlich belegte sie in der U 15-Wertung den achten Platz und war dabei das drittbeste Mädchen dieser Altersklasse.

Am Tag danach in Winterlingen, belegte sie im U 15-Wettkampf den sechsten Rang und bei den Mädchen konnte sie diesmal den zweiten Platz erobern. Auf der etwas leichteren Strecke und kürzeren Runde (1,3 Kilometer) fuhren die starken Jungs aus Öschelbronn schon bald die Gruppe auseinander. Emilia befand sich dann längere Zeit auf Alleinfahrt, konnte sich aber bei einer Überrundung an den Spitzenfahrer anhängen und wieder zu einem Konkurrenten aufschließen, der sie zuvor distanziert hatte. Vor lauter Frust gab dieser das Rennen auf und überließ Emilia kampflos den besseren Platz.

Elias Herbst wagte sich an gleicher Stelle an den Start des Anfängerrennens, bei dem es allerdings keine Altersklassenunterscheidung gab. Er kam als Sechster ins Ziel und war damit Zweiter in der Kategorie der Mountainbiker.

Emilia belegt derzeit nach acht Etappen den fünften Platz in ihrer Altersklasse und könnte sich bei etwas Glück in den kommenden Rennen vom nächsten Wochenende in Mönchweiler und Tailfingen noch weiter verbessern.

 

Um einige Steigungen strenger war die Deutsche Bergmeisterschaft der Junioren im bayerischen Schweinlang am Sonntag, die gleichzeitig auch zur Juniorinnen-Bundesliga „Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga“ zählte. Mit am Start waren auch beide „Viktorianerinnen“ des Landeskaderteams „Team Mangertseder-WRSV“. Diese belegten die Plätze Acht (Anna Lena Nowak) und Neun (Amelie Peiker). „Sowohl die Frauen als auch die Juniorinnen haben tolle Rennen gezeigt, bei denen die Fahrerinnen sich nicht nur auf einer schweren Strecke behaupten, sondern sich auch gegen sehr starken Wind durchsetzen mussten“, wurde BDR-Vizepräsident Günter Schabel auf der offiziellen Bundesligaseite des Bund Deutscher Radfahrer zitiert.

 

Trotz schwerer Beine nach einer intensiven Trainingswoche als Vorbereitung auf die Deutsche Straßenmeisterschaft in Nidda am kommenden Sonntag, nutzte Juniorenfahrer Jan Hugger den Radklassiker in der Pfalz „49. Großer Internationaler Straßenpreis des Donnersbergkreises“ in Bolanden als weiteren Leistungsmesser. Die Generalprobe gelang dem Sechzehnjährigen auf der welligen mit langem Anstieg bestückten Rundstrecke über 7,8 Kilometer, elf Runden und 85,8 Kilometer. Der Sechzehnjährige initiierte zusammen mit dem Forchheimer Freddi Einhaus in der siebten Runde die Verfolgung auf das bis dahin führende Trio an der Spitze. In der nun zehn Mann starken Spitzengruppe fuhr Hugger weiter sehr aktiv, schaffte es aber im gemeinsamen Schlussspurt der Gruppe gegen die Sprinter nicht aufs Podest, wurde sehr guter Achter und ist bestens gerüstet für die Deutsche Juniorenmeisterschaft.

 

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