Während die beiden Nachwuchsfahrerinnen Leni Nowak und Amelie Peiker einen wahrlich harten Doppelpack am Pfingstwochenende zum Startschuss in die Bundesliga 2015 in Karbach und Merdingen am Tuniberg zu verkraften hatten, machte es sich auch Jan Hugger beim „Großen VOLVO-Preis in Schwenningen“ und dem „56.Leo Wirth-Gedächtnisrennen“ in Merdingen nicht gerade gemütlich. Mit Denis Jäckle und Emilia Herbst zeigten zwei weitere „Nachwuchs-Vikis“ ihre Kämpferherzen beim Rennen in direkter Nachbarschaft am Schwenninger Schillerhof.

 

Anna Lena Nowak und Amelie Peiker bestritten im Landesverbandsteam „Team Mangertseder-WRSV“ ihre ersten Einsätze in der „Die Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga 2015“, die mit den Rennen in Karbach und Merdingen in die Saison startete. Die Juniorinnen absolvierten am Sonntag in Karbach 69,2 Kilometer. Leni Nowak sicherte sich eine Sprintwertung und kann so Extrapunkte für die Gesamtwertung addieren. Erst kurz vor Rennende verlor sie den den Anschluss an die erste Gruppe und kam mit 1:22 Minuten Rückstand als Elfte ins Ziel. Amelie Peiker kämpfte sich auf den 17.Platz. Nach kurzer Regeneration ging es am Pfingstmontag in Merdingen deftig zur Sache. Beim Klassiker, bei dem es nun schon seit drei Jahren auf eine sehr anspruchsvolle Strecke in die Weinberge am Tuniberg geht, konnte Leni Nowak auf den sieben Runden ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Auch dieses Rennen wurde gemeinsam mit den Frauen gestartet. Der Siebzehnjährigen aus Oberammergau reichte es nach den harten und am Ende zudem noch verregneten 58,1 Kilometer zum elften Platz, den neunzehnten Rang belegte die Holzkirchnerin Peiker, die auf der schweren Weinbergstrecke zu kämpfen hatte.

 

Der Merdinger Pfingstklassiker war dagegen ganz nach dem topographischen Geschmack von Vereinskollege Hugger. Im Rennverlauf des Juniorenrennens setzten sich zwei Fahrer in der dritten von neun Runden ab und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus, den sie auch so ins Ziel mitnahmen. Dahinter kam es zu weiteren Abspaltungen in einzelne Gruppen. Viktoriafahrer Jan Hugger war einer der Fahrer in der direkten sechsköpfigen Verfolgergruppe und fuhr auf dem letzten Abschnitt der Rennstrecke im schönen Weinbergörtchen den Sprint für seinen WRSV-Kaderkollegen Dennis Claßen (RU Wangen) an, führte ihn als Ersten auf die lange Zielgerade und wurde selbst Achter.

Grund zu Jubeln hatte Jan Hugger eigentlich am Vortag beim „Heimrennen“ in Schwenningen. Aber die Freude fiel verhalten aus. Zur gewohnt frühen Stunde waren die Junioren auf die klassische, 6,5 Kilometer lange Rundstrecke am Schwenninger Schillerhof gestartet.Trotz mehrerer Attacken gelang es keinem U19-Fahrer sich wirklich von der Konkurrenz abzusetzen, was unweigerlich zum Massensprint führte. Hugger bog nach neun Runden als Erster an der Spitze Hauptfeldes auf die lange Zielgerade ein, musste sich aber kurz vor dem rettenden Zielstrich von Timo Funk (TSG Leutkirch) übersprinten lassen, der die größere Kraftreserven hatte. So blieb für den sechzehnjährigen Schwenninger, der seit acht Jahren für Viktoria Niedereschach startet, „nur“ Platz zwei.

    

Erfahrungen mit einer starken Konkurrenz sammelten die beiden weiteren Starter des RVVN, Emilia Herbst in der Schülerklasse m/w und Denis Jäckle bei der Jugend. Auf ihren vier und sieben Runden beim Großen VOLVO-Preis von Schwenningen mussten die beiden jungen Radsportler schon früh die Spitze ziehen lassen und fuhren die Runden (Schillerhof-Dauchingen-Hasenheim-Schillerhof) allein (Jäckle) oder zu zweit mit einer weiteren Konkurrentin (Herbst) nach Hause. Emilia Herbst reichte es zum zehnten Platz mit einem Rückstand von 2:17 Minuten auf den Sieger Erik Weggenmann vom RSC Biberach. Trotz großem Kampfgeist musste Denis Jäckle eine Überrundung in Kauf nehmen, war damit aber nicht allein und belegte beim bestens organisierten Renntag des RspV 06 Schwenningen auf den zwanzigsten Rang.

 

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