Drei Wochen und drei Mal auf dem Podest. Nach dem Sieg der „Tour de Allgäu“, dem zweiten Platz bei der Bundesliga in Bruchsal, und dem starken Auftritt bei der französischen „La Route Adélie de Vitre“, ließ Jan Hugger (Team Lotto Kern-Haus) beim Ostermontag-Klassiker „46. LOTTO-Rund um Schönaich“ einen dritter Rang folgen. Der 23-Jährige zeigte beim Rennen der Kontinentalteams und Elite-Amateure eine famose Leistung.

Einen Koffer voller Trikots nahm das UCI-Kontinentalteam „Lotto Kern-Haus“ von der neuen dreitägigen „Tour de Allgäu“ mit nach Hause. Der Schwenninger Jan Hugger feierte dabei seinen ersten Sieg 2022 mit dem Gewinn der Gesamtwertung und des roten Trikots des Punktbesten nach drei witterungstechnisch ungemütlichen und sportlich anspruchsvollen Renntagen. Teamkollege Pierre Pascal Keup wurde Gesamtzweiter und bester Nachwuchsfahrer. Die Teamwertung ging ebenfalls auf das Konto der Mannschaft aus Weitersburg. Last but not least gewannen zwei der drei Etappen Fahrer des Teams.

In Minimalbesetzung das Maximale bei schlechten Witterungsbedingungen herausgeholt - das Kontinentalteam „Lotto Kern-Haus“ sicherte sich am ersten April in Nordfrankreich beim Eintagesrennen La Route Adélie de Vitré (UCI 1.1) einen weiteren Top Ten-Platz mit Kapitän Joshua Huppertz als Siebter und holte weitere UCI-Punkte durch den Schwenninger Jan Hugger, der als guter 23ster über die Ziellinie von Vitré fuhr.

„Für mich war es heute gefühlt ein Sieg, aber für das Team eher eine Niederlage“, meinte Jan Hugger (Team Lotto Kern-Haus) nach seinem zweiten Platz am Sonntag beim ersten Rennen zur „Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga 2022“ in Bruchsal.

Nicht ganz seinem eigenen Anspruch gerecht wurde in der vergangenen Woche das Kontinentalteam „Lotto Kern-Haus“. Die viertägige „67. Olympia‘s Tour“ (UCI 2.2) im Norden der Niederlande endete für Kapitän Joshua Huppertz und Helfer Jan Hugger auf Platz 21 und 22, 5:11 Minuten und 6:38 hinter dem Sieger Maikel Zijlaard (Volker Wessels Cycling Team).

Ein halbes Jahr nach seinem schweren Sturz bei der Deutschland-Tour 2021, in Folge dessen der Schwenninger Jan Hugger und ehemalige Nachwuchsfahrer des RV Viktoria Niedereschach auf dem OP-Tisch landete, startete der 23-Jährige zum ersten Mal wieder bei einem Radrennen. Mit gutem Gefühl und ordentlichem Ergebnis. Platz 34 wurde es beim niederländischen Eintagesrennen „Visit Friesland Elfsteden Race“ (UCI 1.2).

Während der Rottweiler Radprofi Jonas ‚Jones‘ Koch (Intermarché – Wanty - Gobert Matériaux) auf eine harte, für ihn erfolgreiche Deutschland Tour mit Top Ten-Platzierung zurückblicken kann, traf es den Schwenninger Jan Hugger (Team Lotto Kern-Haus) auf der zweiten Etappe von Sangershausen nach Ilmenau hart und schmerzhaft. Saisonaus! Bei einem Sturz, bei dem über vierzig Fahrer involviert waren, traf es den 23-Jährigen als einzigen Fahrer knallhart. Mit schwerer Verletzung konnte der Edelhelfer für den dato Top-Platzierten Kapitän Joshua Huppertz nicht mehr aufstehen und musste mit starken Schmerzen in die Klinik von Sömmerda/Thüringen gebracht werden. Dort wurde eine Oberschenkelhals-Fraktur diagnostiziert. Die Operation fand noch am selben Abend statt. Das unfreiwillige und unverschuldete Aus bei seinem Saisonhighlight bedeutete für Hugger gleichfalls das abrupte Saisonende.

Rad-Profi Jan Hugger, ehemaliger Nachwuchsfahrer des RV Viktoria 1910 Niedereschach, versuchte sich auf ungewohntem Renn-Terrain: Vor dem ersten Teamtreffen des Kontinentalteams „Team Lotto Kern-Haus“ nahm der 23-Jährige am Langlauf-Charity-Wettbewerb des Skiclub Villingen am Auerhahn teil. Dabei galt es für die Villinger Behinderteneinrichtung „Feldner Mühle“ so viele Runden wie möglich in zwei Stunden durch den Schnee zu ziehen.

Mit besten Beinen und hochmotiviert wird Radsport-Profi Jan Hugger zusammen mit seinem Kontinentalteam „Lotto Kern-Haus“ am kommenden Donnerstag bei Deutschlands einzigem Etappenrennen der UCI-Männer-Elite (26. - 29. August 2021) an den Start gehen. Bei der Deutschland-Tour (im vergangenen Jahr ausgesetzt) über 727 Kilometer machen sich 22 Teams mit 132 Fahrer auf den Weg von der Hansestadt Stralsund nach Nürnberg.

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